Angewandte Kultur- und Wirtschaftsstudien: Deutsch-Französisch

Rencontre littéraire am 19.01. mit Marie Hélène Lafon

13.01.2023|12:22 Uhr

Die literarische Begegnung findet im Hybrid-Format am 19. Januar um 16 Uhr statt. Sie sind herzlichst eingeladen, die Veranstaltung in der Kirche an der Uni – Gaußstr. 4 – persönlich, oder online, über Zoom zu besuchen: https://urlz.fr/jTBG

Zu Gast ist Marie-Hélène Lafon, die neben dem Prix Renaudot für ihr Werk „Histoire du fils“, 2020 erschienen, den Prix Goncourt de la Nouvelle für „Histoires“ (2016) erhielt.

Vorab eine Impression zur Rencontre Littéraire mit Marie-Hélène Lafon:

Seit 2001 erstellt Marie-Hélène Lafon ein Werk, das mehrere Kurzromane und Novellen bündelt. Die szenischen Erzählungen beschreiben das Leben auf dem Land, von seinen Einwohnern, Landschaften, Gerüchen und Eindrücken. Ihre Erlebnisse aus ihrer Heimat, dem Cantal im Zentralmassif, portraitiert die Autorin mit einer nostalgischen und sinnlichen Note. Das autobiographische Werk schöpft von wahren Erinnerungen an Orte und Personen, die den Leser dank Lafons unnachahmlichen Sinn für Fiktion an den Ort des Geschehens versetzt. Marie-Hélène Lafon rekonstruiert ihre persönlichen Erfahrungen, die sie mit dem rauen Land, das sie einst verlassen hat, teilt. Eine geographische und persönliche Reise in ihre Kindheit werfen sie an den Ausgangspunkt eines neuen Abschnitts zurück. Vom Stadtleben getrieben greift die Autorin auf das Schreiben zurück und spricht über die schwindende Vergangenheit einer Gegend, die sich bis heute von der urbanen Welt fernhält.

J'appelle paysages le corps des pays

« Tout commence en pays haut, dans la ferme insulaire des enfances ; c'est la source. C'est un lieu, c'est un milieu, et pour en écrire, il faut en partir, se jeter dans le monde, apprivoiser d'autres paysages, d'autres lieux, d'autres milieux, y trouver place, y inventer des chemins, sans trahir Je n'écris sans doute à peu près rien d'autre que cet attachement et cet arrachement, cette mise en tension, ce risque de la trahison, cette jubilation et ce vertige du verbe inépuisable. » - Marie-Hélène Lafon, Dezember 2022
 

Folgende Werke der Autorin können Sie vor Ort erwerben:
L'Annonce (2009)
Les Pays (2012)
Nos vies (2017)
Histoire du fils (2020)

Nach der Veranstaltung haben Sie dann die Möglichkeit Ihr Buch bei einem Aperitif signieren zu lassen.

Für weitere Fragen oder Anmerkungen wenden Sie sich gerne an:
Marie Cravageot : cravageot[at]uni-wuppertal.de  
Stephan Nowotnick : nowotnick[at]uni-wuppertal.de

Im Flyer finden Sie nochmals alle Informationen auf einem Blick.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

zuletzt bearbeitet am: 29.06.2023